Die Leip­zi­ger Künst­le­rin, die auf Um­we­gen zur Kunst kam und seit­dem als über­zeug­te Au­to­di­dak­tin ihren Wer­ken Öf­fent­lich­keit ver­leiht, will an­re­gen, auf­re­gen, er­re­gen.

Durch die Ver­bin­dung so wi­der­sprüch­li­cher Stof­fe wie Holz mit Mes­sing, Filz mit Blei, Kno­chen mit Samt, Sty­ro­por mit Büch­sen­blech ... kann sie sehr ei­gen­wil­li­ge und ei­gen­stän­di­ge Wir­kun­gen her­vor­ru­fen.

Das Ei­gen­le­ben, das diese Ma­te­ria­li­en ent­wi­ckeln, ist eine große Her­aus­for­de­rung nicht nur an die künst­le­ri­sche In­tui­ti­on, son­dern auch an das fach­li­che Kön­nen der Ma­te­ri­al­künst­le­rin. Ihre Vi­si­on von einem Ob­jekt muss stets von den star­ken sinn­li­chen und sinn­prä­gen­den Ei­gen­schaf­ten der von ihr ein­ge­setz­ten Stof­fe durch­drun­gen sein.

Ab­wei­chend vom Trend zur Weg­werf-Kunst setzt sie auf eine auf­wän­di­ge Ver­ar­bei­tung ihrer viel­fäl­ti­gen Ma­te­ria­li­en.

Ihre Werke sol­len sinn­haft und sinn­lich, (an)fass­bar, kraft­voll und viel­schich­tig wie das Leben sein.

Künst­lers Hut

Flöhe!.....Dort sit­zen sie!
Schau nur!.....Da flit­zen sie!
Kaum zu bän­di­gen, die wilde Jagd.....
Hörst du sie la­chen?
Ge­dan­ken­flö­he
Wozu sonst braucht der Künst­ler sei­nen Hut.....

Helga Mat­tern

lebt                seit 1951
be­en­det        1970 ihre Lehre als Mö­bel­tisch­ler mit Abi­tur
                      1975 ihr Stu­di­um als Dipl.-Ing. für Holz­tech­nik
ar­bei­tet         als Tech­no­lo­ge in der Piano- und Mö­bel­pro­duk­ti­on
ent­wi­ckelt     For­schungs­mo­del­le und Holz­spiel­zeu­ge für me­di­zi­ni­sche Zwe­cke
schließt         Zu­satz­aus­bil­dun­gen in BWL und Mar­ke­ting ab
führt              1998 ihre Pas­sio­nen, Er­fah­run­gen und Kön­nen auf frei­be­ruf­li­cher Ebene zu­sam­men
schätzt          Of­fen­heit, Ehr­lich­keit, Mit­ge­fühl und selbst­stän­di­ges Den­ken
al­tert              hof­fent­lich lang­sam