Geboren 1955 in Magdeburg. Schüler der Magdeburger Bildhauer Eberhard Roßdeutscher und Ursula Schneider-Schulz sowie des Zeichenlehrers Wilhelm Paulke.1979–1984 Studium der Kunstgeschichte an der Universität Leipzig.
Tätig vorwiegend als Künstler in Leipzig und Wanzer/Altmark.
Seine plastischen Figuren stehen durchaus in der Tradition klassischer Bildhauerkunst, lassen sich aber auch von völkerkundlichen Bildwelten und modernen Kunstströmungen inspirieren. Sie wachsen während des Arbeitsprozesses aus zunächst nur vagen Entwürfen heran, gewinnen dann ein gewisses Eigenleben, müssen etliche Krisen durchstehen und können schließlich, wenn alles gelingt, innere Dynamik und Kraft mit ausgewogenem Volumen in sich vereinen.
Für seine größeren Figuren verwendet er Papier als Rohmaterial. In teilweise monatelangem, immer wieder durch Trocknungsphasen unterbrochenem Schaffen entstehen sie aus vielen, nach außen hin immer fester angelegten Papierschichten, die sie ziemlich robust machen. Nur dort, wo es für die Statik notwendig ist, oder wo Teile abbrechen könnten, sind Verstärkungen aus Eisen eingearbeitet. Die Oberflächen bemalt er manchmal oder belebt sie durch farbige Papiere und Goldfolien, ab und zu ergänzt mit Schmuck, Symbolen oder ethnologischen Artefakten.